Chronik der laufenden Entgleisungen
- 25.01.2025, von 19.30 bis 21.20
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Über ein Jahr lang protokollierte Thomas Köck einschlägige Ereignisse der österreichischen Politik- und Medienlandschaft. Fluchtpunkt seiner Beobachtungen war dabei die Nationalsratswahl 2024. In seinem Schreiben versucht der österreichische Dramatiker den Rechtsruck des Landes – zunehmend aus der bürgerlichen Mitte heraus – zu erfassen. Entstanden ist ein Logbuch, das lokale Vorkommnisse ins Verhältnis zu globalen Entwicklungen setzt, Gestalten der nationalen Öffentlichkeit auf ihren (Irr-)Wegen verfolgt und Wechselwirkungen zwischen gesellschaftspolitischen Entscheidungen und wirtschaftlichen Verflechtungen skizziert. Begleitend zu dieser fortlaufenden politischen Bestandsaufnahme reflektiert der Autor die eigene Kindheit und Jugend am Land in einer von Klassismus und Chancenungleichheit geprägten Gesellschaft.
Der Text ist initiativ als Auftragswerk des Schauspielhaus Graz und des Schauspielhaus Wien entstanden. Die Uraufführungspremieren der Koproduktion finden am 22.09.2024 am Schauspielhaus Graz und am 26.09.2024 am Schauspielhaus Wien statt. In Kooperation mit dem steirischen herbst.
Öffentliche Erreichbarkeit: Bus 30 I Haltestelle: Freiheitsplatz/Schauspielhaus